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Recruiting: Was sich 2025 verändern wird

Viele Personalverantwortliche, aber auch Manager und Bewerber fragen sich, welche Veränderungen es im Bereich Recruiting im Jahr 2025 geben wird.

Das Jahr 2024 war voller drastischer Veränderungen sowohl für Personalverantwortliche als auch für Bewerber. Vielleicht war dieses Jahr auch für Sie mit einer Reihe von wichtigen Entwicklungen verbunden.

Wie viele Personen haben sich Gedanken über die Herausforderungen und Chancen dieser modernen Zeit gemacht, in der Konflikte, Naturkatastrophen und künstliche Intelligenz immer mehr Raum einnehmen?

Kaum ist das Jahr 2024 zu Ende gegangen, hat ein neues Jahr mit neuen Herausforderungen begonnen. Doch was bedeutet dieses Jahr für den Arbeitsmarkt? Mit welchen Veränderungen müssen Sie im Jahr 2025 rechnen, wenn Sie Ihre Talente finden wollen?

Wir geben Ihnen in diesem Artikel einen Überblick über die Möglichkeiten für 2025!

Rückblick auf das Jahr 2024

Das Jahr 2025 wird voller Ereignisse sein

Wie wir bereits ausführlich analysieren konnten, war das Jahr 2024 von folgenden Elementen geprägt:

  • Der Markt bleibt relativ angespannt mit einem starken Wettbewerb um qualifizierte Profile in Schlüsselsektoren wie Tech und Industrie.
  • Die Konfrontationen im Nahen Osten, Wahlen, Präsidenten, deren Amtszeit stetig abnimmt, und die erneute Wahl von Donald Trump haben einen großen Einfluss auf die Wirtschaft. Dies führt zu einer Zurückhaltung der Unternehmen bei Investitionen, was wiederum die Einstellung von Personal hemmt. Auch unter den Managern sind erhöhter Stress und mehr Burn-outs zu beobachten.
  • Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor angespannt und erlebt Wachstum und Rückgang zugleich. Viele Sektoren, wie z. B. die mit handwerklichen Berufen verbundenen, gehen zurück. Andere, wie IT oder Marketing, verzeichnen jedoch ein starkes Wachstum.
  • Die Arbeitgebermarke und die Unternehmenskultur, insbesondere das CSR-Engagement, werden immer wichtiger.

Globaler Ausblick für den Rekrutierungssektor

Die Personalvermittlung wird sich im Jahr 2025 stark verändern

Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für das Jahr 2025 ein weltweites Wachstum von etwa 3 %. In Frankreich wird das Wachstum wahrscheinlich bei etwa 1 % liegen.

Es ist denkbar, dass die Zahl der Stellenangebote steigen wird, angetrieben vor allem von den Bereichen künstliche Intelligenz und ökologischer Wandel. Das französische Institut Insee rechnet dennoch mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, die von 7 % auf 8 % steigen könnte.

Die Sektoren mit dem größten Wachstum werden wahrscheinlich ebenfalls die KI und der ökologische Wandel sein.

Die alternde Bevölkerung wird auch zu einer starken Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Wellness führen.

Die Bereiche, die am ehesten mit einem Rückgang rechnen müssen, sind Berufe in der verarbeitenden Industrie, in der Verwaltung oder im Support.

Die geopolitische Lage und die komplizierte Wirtschaftslage führen auch dazu, dass viele Unternehmen Massnahmen durchführen werden, um so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Andere werden sich wahrscheinlich von bestimmten Führungskräften trennen müssen, möglicherweise durch Outplacement.

Diese Instabilität wird einige Unternehmen auch dazu veranlassen, Interim Manager einzusetzen, um kurzfristig einen Bedarf an Expertenwissen zu decken.

Diese Prognosen beruhen auf der Annahme, dass die globale Situation im Jahr 2024 relativ ähnlich bleiben wird. Wenn es auf globaler Ebene zu anderen Entwicklungen kommen sollte, werden die Folgen sehr unterschiedlich sein.

Die Erwartungen der Bewerber

Bewerber haben auch im Jahr 2025 zahlreiche Erwartungen

Im Jahr 2025 werden sich die Erwartungen der Bewerber auf folgende Punkte konzentrieren: :

Transparenz: Ab 2025 müssen Unternehmen in Frankreich in ihren Stellenanzeigen die Gehälter offenlegen. Die Veröffentlichung zahlreicher Details über die Stelle sowie über die Unternehmenskultur und die internen Entwicklungsmöglichkeiten werden von den Bewerbern ebenfalls besonders geschätzt.

Gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen: Die neuen Generationen suchen nach Unternehmen, die sich engagieren und eine positive Rolle in der Gesellschaft spielen. Reden allein wird nicht ausreichen, also Schluss mit Greenwashing und Platz für authentische Maßnahmen!

Berufliche Entwicklung: Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten müssen klar und auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sein, mit realen Möglichkeiten zur Weiterbildung und internen Mobilität.

Arbeitgebermarke: Sie ist das Image, das ein Unternehmen seinen Mitarbeitern und Bewerbern vermittelt. Dieses wird insbesondere über die Website und die sozialen Netzwerke weitergegeben.

Flexibilität: Home Office oder auch flexible Arbeitszeiten sind für viele Bewerber ein entscheidendes Kriterium.

Auch das Gehalt bleibt eine Priorität, wenn auch nicht mehr als erstrangige Motivation wie in den vergangenen Jahren. Allerdings sollte die Inflation berücksichtigt werden.

2025: Die neue Generation Beta

L'arrivée des Beta en 2025 va impliquer des changements dans le recrutement

„Ach, die Jugend von heute! Es ist nicht mehr das, was es einmal war! Wer sind diese neuen Mitarbeiter, die einfach zur Arbeit kommen wann sie wollen und den ganzen Tag auf ihre Handys starren? “

„Ach, die Alten! Immer alles auf die altmodische Art machen, in Hierarchien leben und sich an starre Regeln halten!“.

Dies sind Sätze, die wir oft von verschiedenen Generationen hören. Die rasante Entwicklung der Gesellschaft hat zu einer vielfältigen Gemeinschaft geführt, in der die Meinungen stark voneinander abweichen. Daher lassen sich die verschiedenen Generationen wie folgt einteilen:

  • Generation Baby-Boomer (geboren zwischen 1946 und 1964)
  • Generation X (geboren zwischen 1965 und 1979)
  • Generation Y (geboren zwischen 1980 und 1994)
  • Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2009)
  • Generation Alpha (geboren zwischen 2010 und 2024)

Je weiter man in der Alterspyramide nach unten geht, desto mehr Unterschiede im Verhalten sind festzustellen. Jüngere Menschen haben andere Erwartungen an die Arbeit als ältere Generationen und ihre Arbeitsweise unterscheidet sich, was oft zu Missverständnissen in beide Richtungen führt. Dieser Wandel vollzieht sich so schnell, dass es für manche Unternehmen oft schwierig ist, die richtige Berücksichtigung zu finden.

Doch noch bevor der richtige Ansatz von allen gefunden werden kann, reiht sich die Alpha-Generation schließlich in die Liste der älteren Generationen ein, denn 2025 ist das Geburtsjahr der Beta-Generation. Diese Generation zeichnet sich wahrscheinlich durch ein stärkeres Bedürfnis aus, am Arbeitsplatz mit verschiedenen modernen Technologien verbunden zu sein, und durch eine größere Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Themen wie Umweltschutz, Rassismus und Gleichberechtigung.

Der verstärkte Einzug von künstlicher Intelligenz in die Personalbeschaffung

Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 wird eine wichtige Rolle spielen

Hätte man im Jahr 2022 einen Passanten auf der Straße gefragt, was künstliche Intelligenz ist, hätte er sicherlich große Schwierigkeiten gehabt, es zu erklären. KI schien damals ein abstraktes und futuristisches Konzept zu sein, vergleichbar mit einer Erfindung aus der Science-Fiction. Heute ist diese neue Welt in unseren Alltag sowie in die Unternehmen eingedrungen und hat unsere Herangehensweisen verändert.

Die Vervielfachung der Anzahl künstlicher Intelligenzen hat ihr Wachstum nicht gestoppt. So hat ChatGPT heute nicht nur starke Konkurrenten, sondern man findet künstliche Intelligenzen für fast jede Funktion. Die Website Theresanaiforthat.com listet über 27.000 KIs auf. Wenn Sie nach künstlichen Intelligenzen für einen bestimmten Bereich suchen, ist es sehr wahrscheinlich, dass es diese bereits gibt.

Und der menschliche Faktor in all dem?

Für viele Arbeitnehmer bedeutet das Jahr 2025 eine Neuausrichtung ihrer Stelle. Eine Kompetenzbilanz kann ihnen dabei helfen, eine neue Orientierung zu finden, die den aktuellen Marktentwicklungen entspricht.

Natürlich bringt die KI nicht nur Schwierigkeiten mit sich, sondern auch viele Chancen. Für Personalverantwortliche wird KI es ermöglichen, Profile durch eine vorausschauende Analyse von Kompetenzen und Verhaltensweisen gezielter zu bearbeiten. KI-gestützte Gesprächstools werden alltäglicher, um Einstellungsgespräche und den gesamten Einstellungsprozess besser zu steuern. Die massive Einführung von Personalbeschaffungsplattformen, die mit anderen Diensten wie Linkedin oder Outlook oder ChatGPT vernetzt sind, sowie die zunehmende Präsenz von Automatisierung ist ebenfalls Teil dieser Transformation.

Was die Bewerber betrifft, so werden sie dank künstlicher Intelligenz leichter Zugang zu Angeboten haben, die auf ihr Profil zugeschnitten sind, und beim Einstellungsprozess überzeugen können (Bearbeitung von Lebenslauf und Anschreiben, Begleitung zum Vorstellungsgespräch usw.).

KI bringt jedoch auch viele Herausforderungen in Bezug auf den Datenschutz mit sich. Künstliche Intelligenzen basieren in der Regel auf neuronalen Netzwerken und nicht auf Informationen, die auf Servern gespeichert sind. Das bedeutet, dass die Informationen, die in viele Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT eingegeben werden, automatisch gespeichert werden, aber schwer zu löschen sind.

Pflicht zur Angabe des Gehalts in Stellenanzeigen

Bald muss das Gehalt auf den Angeboten erscheinen

Eine der wichtigsten Neuerungen im Jahr 2025 wird die Verpflichtung für Unternehmen sein, in ihren Stellenanzeigen in Frankreich das Gehalt anzugeben. Diese Maßnahme ist notwendig in einer Zeit, in der Bewerber Transparenz erwarten und sozialen Ungleichheiten entgegenwirken wollen. Auch wenn diese neue Regelung für einige Unternehmen mit Schwierigkeiten verbunden, ist dies ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen der informierten und engagierteren Bewerber zu entsprechen.

Fazit

Die Personalbeschaffung wird sich im Jahr 2025 stark verändern. Viele werden angesichts dieser umwälzenden Veränderungen eher verunsichert sein.

Dabei ist es wichtig, dass wir gegenüber diesen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben und sie zu Gunsten unserer Kunden nutzen. Daher stehen Ihnen unsere Teams weiterhin zur Verfügung, um Sie bei der Umsetzung neuer Rekrutierungsstrategien zu unterstützen, sei es durch den Einsatz neuer digitaler Tools, die Aufwertung Ihrer Arbeitgebermarke oder die Schulung Ihrer Mitarbeiter in neuen Methoden.

Wir freuen uns darauf, Sie bei Ihren Herausforderungen zu begleiten.